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SPOSA - Sport und Soziale Arbeit

Im Rahmen der Kooperation SPOSA (Sport und Soziale Arbeit) agieren wir als Sportverband und Träger der freien Jugendhilfe gemeinsam mit der Evangelischen (EH) und Katholischen Hochschule (KH) Freiburg. Sport und Bewegung sehen wir übereinstimmend als Möglichkeit, die Entwicklung von Heranwachsenden positiv zu unterstützen und soziale Herausforderungen zu lösen. Sport kann individuelle und soziale Lernprozesse für Kinder und Jugendliche unterschiedlichster Herkunft begleiten. Der Schwerpunkt von SPOSA liegt also in der Arbeit mit jungen Menschen in besonderen Lebenslagen. 

Wofür steht SPOSA?

SPOSA bedeutet sportbezogene, lebensweltorientierte Soziale Arbeit mit jungen, sozial benachteiligten Menschen.

Die vom Sport mehr oder weniger ausgeschlossenen Bevölkerungsgruppen - wie zum Beispiel Menschen, die aufgrund ihrer besonderen Lebensumstände schwer Zugang zu einem gelingenden Miteinander finden - stehen im Mittelpunkt dieses Projekts. Maßgeblicher Initiator und somit einer der Gründer von SPOSA ist Prof. em. Dr. Bernd Seibel.

Sport und bewegungsorientierte Angebote leisten einen wichtigen Beitrag zur umfassenden Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Sie unterstützen grundlegende Sozialisations- und Entwicklungsprozesse. Nicht nur durch die Kooperation SPOSA wollen wir möglichst allen Kindern und Jugendlichen eine umfassende Teilhabe am Sport und ungehinderten Zugang in verschiedene
Bereiche des Sportsystems ermöglichen. Sport und Bewegung sind nicht nur gesundheitsfördernd. Auch von den vielfältigen persönlichen und sozialen Bildungspotenzialen des Sports sollen alle jungen Menschen profitieren. Absolvent*innen der Zusatzqualifikation SPOSA können diese Prozesse vorbildlich begleiten und bei sportpädagogischen Fragen in der täglichen Vereinsarbeit ideal unterstützen.

Die Idee von SPOSA verfolgt bzw. unterstreicht in idealerweise unsere Vision: alle jungen Menschen für Sport und Bewegung zu begeistern. Die Werte und Grundsätze unserer Arbeit, können im bsj-Leitbild eingesehen werden. 

 

Was ist das Ziel von SPOSA?

Unser Ziel ist es, im Programm SPOSA Kooperationen zwischen den beteiligten Hochschulen, dem organisierten Sport und anderen Trägern der freien Jugendhilfe zu fördern, um so allen Kindern und Jugendlichen einen Zugang zum Bildungspotenzial des Sports zu ermöglichen. 
Hierfür fördern wir den Austausch zwischen dem organisierten Sport und Studierenden der Sozialen Arbeit sowie verwandter Studiengänge und Disziplinen. 
Lehrende, Studierende und Absolvent*innen der Sozialen Arbeit sowie verwandter Studiengänge und Disziplinen können Vereine und Verbände mit ihrer fachbezogenen Kompetenz beratend zur Seite stehen.

Zusatzqualifikation SPOSA für Studierende

Die Zusatzqualifikation SPOSA besteht aus folgenden Elementen:

  • Übungsleiter*in C Kindersport
    Die bsj bietet in Kooperation mit dem Badischen Sportbund Freiburg e. V. (BSB) eine staatlich anerkannte Lizenz zum Übungsleiter C Kindersport an. Im Rahmen dieser Ausbildung erhalten die Studierenden neben sportwissenschaftlichen Grundlagen, Kenntnisse über die Strukturen und Tätigkeitsfelder im organisierten Sport in Deutschland. 
  • Fortbildung „Sport für alle“
    ergänzend zur C-Lizenz absolvieren die Studierenden die jährliche stattfindende Fortbildung „Sport für alle“. 
  • in Abhängigkeit der Vorgaben der jeweiligen Hochschule zur Erlangung des SPOSA-Zertifikats erbringen die Studierenden in ihrem Fachbereich themenspezifische Leistungen (Lehrveranstaltungen, Hausarbeiten, Abschlussarbeiten, Projekte).

Wenn Du Interesse an der Zusatzqualifikation hast, wende Dich bitte an eine der beiden Hochschulen. Solltest Du grundlegendes Interesse am Thema haben, kannst Du an den betreffenden Aus- und Fortbildungen auch unabhängig der Zusatzqualifikation oder eines Studiums teilnehmen. Unser Bildungsprogramm steht allen interessierten Sportvereinsmitgliedern, Beschäftigten der Kinder- und Jugendhilfe und von Schulen und Kindertageseinrichtungen offen. 
Solltest Du Interesse an einem Praktikum zum Thema SPOSA haben, wende Dich ebenfalls gerne an uns. Dies gilt selbstverständlich auch für Studierende anderer Hochschulen in Deutschland.